Hallo Welt!
Da sind wir wieder. Zwei Monate kreative Schreibpause liegen hinter uns. Leider sind wir natürlich kein bisschen kreativer geworden. Nur irgendwie muss ja ein Einstieg in diesen Bericht gemeistert werden. Auf der Südinsel sind wir inzwischen schon länger als wir auf der Nordinsel waren. Genauer gesagt seit dem 27.Februar.
Abfahrt, mittags in Wellington. Mit einer Fähre voll Passagieren und Kühen. Genau, Kühe. Auch denen wollte man nicht die beschauliche Reise von Nord- nach Südneuseeland verweigern. Vielleicht in Folge eines nationalen Kuhaustauschprogrammes zur besseren Verständigung von neuselländischer Nord- bzw. Südkuh. Vielleicht aber auch nicht. Leider durften sie sich nicht, im Gegensatz zu uns, die Beine an Bord vertreten und den ein oder anderen Kaffee schlürfen. Vielmehr blieben sie in ihren Rollcontainern auf dem Parkdeck zurück. So etwas macht die ein oder andere Kuh auch schonmal stinkig. Kann man ja verstehen und in diesem Fall, auch überall auf dem Schiff riechen.
Nach unserer Ankunft in Picton verabschiedeten wir uns ersteinmal von unseren schwarz-weißen Freunden und fuhren geradewegs nach Nelson. Essen einkaufen, Ikonen jagen. Essen war schnell gekauft und die Ikonen fanden wir im Juweliergeschäft von Jens Hansen, in Form handgeschmiedeter Ringe. Darunter auch DER Ring. Ausgestellt unter einer eindrucksvollen Plexiglaskuppel auf edlem Holztischchen. Auf Anfrage bekommt man gern auch die komplette Geschichte um diesen einen Ring erzählt, dem ersten Ring seiner Art, für die Verfilmung des Herrn der Ringe. Man erfährt das duzende Ringe verschiedener Größe für die Verfilmung geschmiedet wurden. Unter anderem ein wahrer Prachtkerl den ich mir fast in die Tasche gleiten ließ. Letztlich war ich jedoch unsicher ob ich diese Bürde auf mich nehmen könnte. Einmal daran festhalten reicht ja auch.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Abel Tasman National Park, machten wir in der Ruby Bay halt. Ein wunderbares Fleckchen Erde. Man campiert direkt am Strand. Der freundliche Platzwart kommt jeden Abend vorbei um die Campinggebühr zu kassieren und hat immer ein paar Minuten Zeit zum plauschen. Außerdem kann man einige lustige Gypsy-Motorhomes sehen. Gebaut aus alten LKWs oder Bussen. Gern zur fahrenden Ritterburg oder Bretterhütte umgestaltet. Hier hatten wir auch unseren ersten richtigen Regentag. Regen von früh bis spät.
Weiter ging es dann nach zwei Tagen. Auf zu den goldenen Stränden des Abel Tasman!
Schön wieder von euch zu hören. Es wurde bereits gerätselt was ihr so treibt. Ich bin jedenfalls froh, dass ihr immer noch Spaß habt und des Reisen nicht überdrüssig seit.
Wir hatten die letzten Wochen super Wetter. Was wirklich bedeutet viel Sonne. In der guten alten IMA- Abteilung genießen wir die erste EM Woche. (Dtl. gegen Polen 2:0 :-)) Die Telecons sind zur Zeit auch ganz witzig. Okay, man sollte die EM nicht unbedingt vor den Engländern erwähnen, aber die Spanier und Franzosen sind voll dabei. Wenn ihr etwas Aufmunterung bei all den tollen Stränden benötigt, folgt diesem Link http://d11b.de/
Bea.
Comment von Bea — Juni 10, 2008 @ 10:34 pm