Raus aus der Stadt, rein in die Natur. Ein Ausflug in den Süden der Südinsel Neuseelands. Natürlich ist der Norden der Nordinsel auch schön, aber heute geht es nun mal um den Süden der Südinsel. Übrigens befinden wir uns damit mehr als südlich vom Äquator…
April, beginnender Herbst und ein paar Wochen auf dem Weinberg liegen hinter uns. Wie schön, dass an diesem Freitag außerdem der ANZAC Day war, einer der wenigen Feiertage und für uns ein angenehmer Anlass, zusammen mit der Weinberg-Brigade in die Catlins zu fahren. Die Catlins sind ein dünn besiedelter Küstenbereich. Sehr beliebt bei Surfern aber auch ihren kleinen Freunden, den weißen Haien. Kurz nach der Ankunft ging es erst einmal in die Kojen. Am Morgen danach wurde bereits ein prominentes Rumtreiberpärchen am Strand entdeckt. Gefundenes Fressen für die örtlichen Paparazzi.
Sogleich scharrten sich duzende Schaulustige um die Zwei, die sich spontan zu einem Frühstück bereit erklärten.
Beschwingt durch die gute Stimmung, ließ es sich Barbaralina nicht nehmen ihren neusten Hit „Endlich verlobt!“ aka „Wurde auch Zeit“ aka „Hochzeit ist noch nicht geplant!“vom Stapel zu lassen.
Für die Jungs ging es weiter mit einer Runde Ringelrein. Was anfänglich als Rugby tituliert wurde, wandelte sich schnell zum Ball im Kreis herum werfen. Hier sieht man wieder einmal genau, wie Männer es schaffen sich auf eine und nur eine Sache zu konzentrieren: Den Ball. Auch muss ich dem berühmten Fußballspruch widersprechen der da lautet: „Der Ball ist Rund“. Auf der anderen Seite der Welt wird das zu: „Der Ball ist Eierförmig“ Und wenn nur einer im Team damit umgehen kann, dann spielt man eben lieber Ringelrein und sieht dabei so professionell wie möglich aus.
An dieser Stell möchte ich euch nun auch endlich den ersten Promo-Shot unseres Bandcovers zeigen. Ganz exklusiv seht ihr hier die Stammbesetzung von Duo-E-Uno.
Gegen Nachmittag mussten wir allerdings den Standort wechseln. Zu viele Fans hatten bereits von unserem Aufenthaltsort erfahren. Neuer Strand, neues Glück.
Da die Jungs vom Rugby mit Greenhorns genug hatten, wollten sie Surfen gehen. Was bietet sich da besser an, als eine Runde mit zu gehen. Wenn man das allerdings noch nie gemacht hat, dann braucht man schon mal einer erste Einweisung in den Wetsuit. Zum Glück war der vom Vortag noch schön nass und ich konnte das Meer bereits in seiner ganzen Pracht fühlen. Einer der wenigen Gelegenheiten für uns Männer, hautenge Kleidung zu tragen.
Auf zum Meer und ins 10 Grad warme Wasser!
Bademütze auf und ein letztes Mal der Geliebten gewinkt. Zum Glück wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts von den Seehunden mit denen wir uns dort Strand und Meer teilten.
Nachdem die ersten 10 Minuten eher planlos verliefen, begnadete sich dann schließlich doch Thomas, mir ein paar Tipps für den Start beim Surfen zu geben. Und tatsächlich düste ich schon bald so manche Welle entlang. Im Liegen versteht sich. Aufstehen hat geklappt, ja, aber dann auch nur im Sekundenbereich. Viel Spaß hatten wir trotzdem. Immerhin hatte man ab und zu einen kleinen Seehundefreund neben sich, der sich dann dazu entschloss, spontan dieselbe Welle zu nehmen und mal zu zeigen wie man es richtig macht. Klingt niedlich. Vor Ort hingegen kann es schon mal passieren, dass man sich vor Schreck in die …naja so war das eben.
Eine weitere Nacht voller guter alter Geschichten am Lagerfeuer, mit spontanen Gesangseinlagen und vielleicht auch etwas Wein verging. Der Morgen brachte Frühstück und eine weiter kleiner Reise zum nächsten Strand.
Der Himmel präsentierte sich wolkenverhangen und weit und breit keine Menschenseele.
Und das war auch gut so. Nach meinem Einsatz als Surf Dude war auch Babs kaum zu bremsen. Natürlich wollte ich ihr auch auf keinen Fall das plauschig warme Meer vorenthalten. Also nix wie den Strampler anziehen und auf in die Wellen. Leider muss ich zugeben, dass sie bei Weitem eine bessere Figur macht als ich … vielleicht liegt’s aber auch nur an der Perspektive … Das nächste Mal halte ich mir auch das Board vor den Körper.
Zum Glück hatte Alex seinen Drachen dabei. Damit meine ich natürlich nicht seine Freundin! Das gute an Alex ist, dass er so ziemlich alles, was man an Spielzeugen für Erwachsene bekommt, schon einmal ausprobiert hat. Und die Hälfte davon hatte er glücklicherweise auch dabei. Nein, wir reden nicht von Spielzeug aus dem „Einlass unter 18 Jahren verboten“ Shop.
Endlich also mal wieder einen Drachen steigen lassen. Und dieses Mal kann man damit sogar elegant durch die Lüfte springen. Oder eben wie ich elegant auf dem Hintern im Sand herum rutschen. Diese Bilder sind aber leider abhanden gekommen.
…und da war es auch schon wieder vorbei. Das lange Wochenende. Ein letztes Bild bevor es nach Hause ging. In unserem Fall der rote Baron. Die südliche Westküste ruft! Nächster Stopp: Doubtful Sound.
Hang loose! die Surf Dudes
Hallo Ihr Rumtreiber,
wir schicken Euch mal wieder neidvolle Grüsse in die weite Welt. Wenn man so sieht, was Ihr erlebt, möchte man glatt zu Euch kommen….
Bis bald Lena, Jannette, Paul, Micha und die Wauze
Comment von diefuenfaustiengen — September 23, 2008 @ 12:26 pm
Hey My Freinds !!!!!
I understand nothing about u’re text but i can insure u that it was so nice moment shared with u. So Funny.
It was a pleasure to spend all these time with u The Future Germans Surf Championship.
Pictures are awesome … Where are they from ??? ;p
Have a nice Trip, Enjoy and see u (Tmw First & In Europe finally)
BisousBisous
Paco
Comment von Paco — Oktober 6, 2008 @ 10:31 pm