April 16, 2009
Ein weiterer Ausflug ins Fjordland. Unser Ziel lautet Milford Sound. Klingt gut, schaut gut aus, wir fahren mal hin. Auf dem Weg nach Milford kommt man natürlich nicht um das kleine Örtchen Te Anau herum. Ein Zwischenstopp im herrlichsten Regenbruch. Doch der Frühling zeigt sich in seiner altrosa Pracht. Es blüht der … nunja, vielleicht ist es Flieder.
Vorbei am Lake Te Anau gelangt man schließlich zu den Te Anau Downs. Von hier brechen jedes Jahr tausende beherzte Wanderer auf in Richtung Milford Sound, zum Wandern. Der Weg ist gerade nicht passierbar und der Winter hat sich noch einmal zurück gemeldet. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, da wir lange nichts von ihm gehört hatten. Willkommen also zurück Winter! Wir hoffen du machst es dir nicht allzu gemütlich.
Nur wenige Kilometer weiter stoppt der Rote, um uns den Mirror Lake zu zeigen. Wahrscheinlich ist er in seinem Leben als Reisemobil schon sooft hier vorbei gekommen, dass er die Strecke im Schlaf kennt.
Wir steigen der Straße langsam empor. Natürlich im Baron und natürlich mit den gewohnten 10 km/h. So langsam kann man sagen, dass mich diese Fahrweise wirklich entspannt. Wenn man einfach nicht schneller kann, dann stört es nicht angehupt, bedrengt oder missbiligt zu werden. Ja verdammt, wir sind Urlauber! Wir bleiben nur etwas länger als die Meisten und fahren dafür nochmal eine Spur extralangsam. Mehr Zeit zum aus dem Fenster gucken, Butterbrote schmieren und … Fahren eben. Und endlich sehen wir auch einen Kea. Den einzigen (Berg-) Papageien Neuseelands. Wir dachten schon er existiert nur noch in Mythen und Geschichtsberichten der späten 90iger Jahre.
Bevor wir in das kleine Örtchen Milford Sound fahren, stoppen wir nocheinmal am Routeburn Track. Dieses Mal nähern wir uns von der “anderen” Seite. Vielleicht haben wir ja nach zwei halben Wanderungen, jeweils von zwei verschiedenen Seiten, dass Gefühl ihn fast ganz gelaufen zu sein??? Vielleicht aber auch nicht. Auf dem Weg zum Key Sumit kommen wir sogar am örtlichen
Matterhorn vorbei. Sofort macht sich der Hunger nach Toblerone bei mir breit.
Auf dem Weg nach oben präsentiert unser erstes Model nebenbei die neu erworbenen Wanderrucksäcke. Voll mit drei Litern Wasser und ein paar Müsliriegeln. Außerdem würde man sich ohne irgendetwas zum Herumschleppen sicherlich nackt fühlen. Das wollen wir bei winterlichen Außentemperaturen natürlich vermeiden. Model Nummer Zwei zeigt stolz seinen … Apfel. Auch einen solchen sollte man immer dabei haben.
Als alte Zoologen und Naturforscher haben wir uns natürlich auch sofort an die Arbeit gemacht, die Gegend mit den Augen eines Wissenschaftlers zu betrachten. Wir sind ja immerhin auch eine Art Forschungsreisende … aber im Prinzip ist das ja heutzutage jeder. Immerhin konnten wir eine äußerst seltene Holzbodenschlange finden. Obendrein ein extralanges Prachtexemplar. Mein Versuch, Babs zum Verzehr von delikatem Baummoos zu überreden, ist jedoch leider nicht geglückt.
Am Ende unseres Ausflugs holt uns schließlich die Wahrheit wieder ein. Zwei halbe Wege sind doch kein Ganzer. Und so müssen wir Wohl oder Übel beim nächsten Mal den Routeburn komplett laufen. Vielleicht finden wir dann sogar eine noch größere Holzbodenschlange. Wir werden sehen.
Wenngleich schon viele Mitmenschen behaupteten, Licht am Ende des Tunnels gesehen zu haben, so können wir dies im Anbetracht des Homer Tunnels nicht behaupten. Dieser wurde anscheinend noch zur guten alten Zeit der Pioniere gebaut und dann im Zeitalter der Sanierung vergessen. Mit Spitzhacke und Schaufel wurde hier ein Durchgang in eine andere Welt gehauen. Einen Besen hatten sie anscheinend nicht mit dabei und so fahre ich um jedes Stückchen Geröll herum wie ein Busfahrer aus jedem x-beliebigen Krisengebiet.
Unser Lager beziehen wir heute unweit des Anlegers im Milford Sound. Ein kleiner Campingplatz, der Einzige hier, wird für die nächsten Tage unser Zuhause sein. Und da es gerade nicht regnet, erkunden wir die Gegend. Ein kleiner Kea lebt anscheinend auch hier und macht den Platz unsicher. Erfolgreich locke ich ihn mittels Kronkorken an. Ein verspielter kleiner Kerl. Als er damit anfängt, sämtliche Dinge an zu knabbern, die ihm in sein gefräßiges kleines Schnäbelchen kommen, locke ich ihn sicherheitshalber hinüber zu den Mietwagen. Sicher ist sicher. Unser Roter Baron soll auch morgen noch kraftvoll losfahren können. Und was die Mietwagen betrifft … die können das sicher ab.
Eine Million Wässerchen scheinen das Land um uns zu durchströmen. Und ich glaube fest daran, dass wir sie alle besucht haben! Zumindest sind wir jedem Flusslauf entlang gesprungen, den wir finden konnten.
Aber warum kommt man eigentlich zum Milford Sound? Stimmt, so ziemlich genau wegen eines einzigen verwegenen Berges. Schmuckstück jedes neuseeländischen Postkartenständers und der Grund vieler tausend Touristen von Queenstown, viele Stunden im Bus auf dem Weg hierher zu verbringen: Der Mitre Peak, zu deutsch: Der mächtig gewaltige Stinker. Bei unserer Ankunft begrüßt er uns während der Ebbe. Aber genau so etwas erwartet man ja von einem Stinker. Und im Prinzip trägt hier auch eigentlich das Meer die Schuld.
Das schauen wir uns mal näher an, sagte der Mann am Nebentisch. Wir auch, denke ich und buche eine Tagestour im Fjord. Wenn wir schon mal da sind … Am nächsten Tag erwache ich mitten im Laufschritt und höre undeutlich Babsis Stimme, die mir zuflüstert: “Renn schon mal vor und halte das Schiff auf!” Hmmm das Schiff aufhalten … Klingt ganz nach einer Mission nach dem Geschmack eines alten Freiheitskämpfers. Leider fehlt mir die nötige Verbissenheit und ein Praktikum bei Greenpeace. Ich beschließe also einfach die Frau am Schalter mit Hundeblick anzuschauen und zu feixen. Ähhhh meine Freundin ist mal wieder spät dran. Ha, gut das ich beim Rennen immer etwas schneller bin, sonst würde ich wahrscheinlich jetzt Ärger bekommen. Unfassbar das wir selbst in Neuseeland immer noch zu spät dran sind. Das ändern wir … spätestens wenn wir wieder zurück in Deutschland sind … also vielleicht.
Es folgen ein paar Impressionen der kleinen Spritztour. Erst jetzt kann ich auch mit völliger Gewissheit sagen, dass es in dem Moment indem Bild Nr. Zwei aufgenommen wurde, nicht wirklich geregnet hat. Hat sich doch der Kapitän heimlich unter einen Wasserfall geschmuggelt. Das nächste Mal halte ich das Schiff nicht auf, ich übernehme es! Dann werde ich die Leute unter einem größeren Wasserfall parken!
Über viele Biegungen gleitet unser Schiffchen bis hinaus in die offene See. Um die Zeit zu überbrücken, serviert man sich selbst Kaffee und Tee. Um mich auf meine spätere Rolle als Kapitän schon einmal vorzubereiten, übe ich neben dem typischen Gesichtsausdruck auch schon mal das gleichzeitige Trinken aus zwei Kaffeetassen. Bei den Sparmaßnahmen der modernen Seefahrt, bleibt einfach keine Zeit mehr zum Schlafen.
Am Rande der Bucht hat das Fuhrunternehmen freundlicherweise einige Robben aufgestellt, um uns die Fahrt noch schöner zu machen. Leider sehen wir dieses Mal keine Delphine. Man kann ja nicht alles haben … und somit bleibt nur noch, sich einen weiteren Kaffee zu machen und die Rückfahrt anzutreten.
Ohne Umschweife zurück … natürlich nicht. Ein kleiner Stopp am hiesigen Aquarium muss schon drin sein. Ein tief in das Wasser herab gelassenes Bauwerk, zeigt uns was unter der Oberfläche verborgen liegt. Die auf dem Salzwasser aufliegende 10 cm starke Süßwasserschicht, hält einen großen Teil des Lichtes ab und ermöglicht somit Kreaturen der Tiefe etwas weiter oben zu wohnen. Nur das sie dabei begafft werden würden, hätten sie sich wahrscheinlich nicht erträumt. Ein ganz besonderer Freund ist die schwarze Koralle. Wenn man sie nicht auf Anhieb entdeckt, macht das nichts. Immerhin ist sie weiß. Ein Rundgang später befinden wir uns wieder auf der Oberfläche und dürfen uns den Mitre Peak nocheinmal aus einer anderen Perspektive anschauen.
Am Tag der Rückreise werden wir mit fröhlichem Getrommel im Morgengrauen geweckt. Ganz klar, Regen. Kein Wunder, dass man es Morgengrauen nennt. Zeit den Rückweg anzutreten. Immerhin wälzen sich schon beträchtlich viele Tourbusse der Straße entlang. Wir wälzen uns einfach dazwischen durch und stoppen am Chasm. Ein tief eingeschnittener Fluss, umgeben von dichtem Farnwald. Mittendrin wir und ein paar weitere regenfeste Rumtreiber.
Auf unserem Weg zum Auto konnten wir diesen armen verstörten Wanderer ausfindig machen. Wer angaben zu seiner Person hat, behält diese lieber für sich.
Wir machen uns lieber schnell auf den Weg, bevor wir noch weitere Halunken wie diesen treffen. Und keine Minute zu spät. Nach wenigen Metern auf der Straße bemerken wir, dass im Moment ein Rekordversuch im Gange ist. Die Berge um uns herum bersten vor kleiner Wasserfälle, Rinnsale und Flüsschen. Schöne Sache liebes Fremdenverkehrsamt.
Natürlich fragt man sich auf dem Weg nach oben, zurück zum Homer-Tunnel, ob sich Regen nicht manches Mal in Schnee verwandelt. Immerhin hat hier ein Jeder seine Schneeketten dabei und die Wettervorhersage verheißt nichts Gutes.
Wir verlassen den Tunnel und begegnen einer Flut Bremslichter. Die Leute haben panikartig überall auf und neben der Straße geparkt. Sie legen ihre Schneeketten an. 90 % Mietwagen garantieren ein ganz eigenes Schauspiel. Männergruppen, Frauengruppen und auch gemischte Teams machen sich ans Eingemachte. Die Schneeketten sind relativ schnell gefunden. Doch wie soll man diese anlegen. Steht leider nicht im Mietvertrag. Und so springt Papa aufgeregt ums Auto, während die Mama immer ein wenig vor bzw. zurück fährt. Kettenglieder fliegen, Reifen rutschen, ratlose Gesichter und Meinungsverschiedenheiten. Die Mädels im grünen Van vor uns, beschließen einfach die Sache auszusitzen. Würde ich ja auch machen, wenn es nicht gerade erst mit schneien angefangen hätte und kein Ende in Sicht ist. Und warum parken die gerade am Tunnel Aus- bzw. Eingang. Supi, ich muss irgendwie auf den Seitenstreifen. Kein Problem mit unseren in die Jahre gekommenen Sommerreifen. Der kleine gerupfte Kea am Straßenrand, scheint das Wetter aber auch nicht wirklich zu genießen.
Ich bin fast geneigt, in die Panik der anderen Autofahrer einzuschwingen, doch Babs hält mich davon ab. Nagut, dann mache ich das Nächstbeste. Aussteigen, Arme verschränken, besorgten Blick auflegen, Lage checken und ein Pläuschen mit dem Fahrer hinter mir führen. Herrlich. Männer im Schnee. Einer aus Thüringen, der andere aus Neuseeland. Die Achse der Verständigung. Wir philosophieren und kommen zu dem Schluss, dass wir warten sollten bis Familie A, die quer auf der Straße steht, weggefahren ist. Dann scheiden sich unsere Meinungen. Er sagt ohne Schneekette geht da nichts mehr, die Straße wird nicht gerade besser und ist recht steil. Ich wiederum sage, ich habe keine und muss ja schließlich runter. Wir schütteln Hände und ich setze den Baron im ersten Gang in Bewegung. Wir verstehen uns inzwischen blind und vertrauen einander. In Wirklichkeit habe ich mir natürlich fast in die Hose gemacht und musste immer wieder etwas Schokolade essen, um über die Runden zu kommen. Kaum bin ich losgefahren, folgen mir auch schon all jene, die ihre Schneeketten schon seit Stunden aufgezogen haben und warten das einer vor fährt. Wahrscheinlich folgen sie unserem roten Wagen aber auch nur, weil er rot ist. Zwei Schokoladen und einen Hosenwechsel später, erreichen wir das Ende der Abstiegspiste und kommen aus dem gröbsten heraus. Zurück nach Te Anau. Heißer Tee, eine Dusche und noch mehr Schokolade.
Das machen wir mal wieder. In zwanzig bis dreißig Jahren. Da habe ich dann auch eine gute Versicherung und Schneeketten. Bestimmt.
Bis die Tage,
die Rumtreiber
April 5, 2009
Eines gleich zu Anfang. Glenorchy ist natürlich keine sündhaft teure Whiskymarke aus Schottland. Viele verwechseln dies und stehen dann benommen da, wenn sie erfahren, dass es ein sehr kleines Örtchen westlich von Queenstown ist. Noch schlimmer wird es, sobald klar ist, dass es statt Whisky hier Kaffee und Kuchen, oder eben ganz nach neuseeländischer Tradition, Bier gibt. Da hier gerade noch der Winter gegen den nahenden Frühling ankämpft, ist kaum etwas los. Es lebe die Nebensaison!. Die ersten Lämmchen tummeln sich auch hier schon fleißig herum, während die Natur immer noch ein wenig braun und schlapp vor sich hin schlummert.
Da nicht wirklich viel los ist, erkunden wir am Abend nach unserer Ankunft erst einmal das Örtchen selbst. Immerhin lockt unser Zimmer nicht gerade. Wir haben ein Bett und eine Kommode, dass reicht ja auch. Den roten Baron können wir leider nur draußen lassen. Er passt einfach nicht mit ins Bett.
Am nächsten Morgen erwartet uns geradezu Traumwetter für diese Region und unsere Wandervorhaben der nächsten Tage. Regen. Da muss natürlich ein deftiges Frühstück her bevor man, eingehüllt in eintausend und eine Superfunktionsklamotte aus dem Outdoor-Geschäft unserer Wahl, loslegt. Bei der Zubereitung des benötigten Toastbrotes muss allerdings improvisiert werden. Zum Glück hatten wir damals die ein oder andere Folge MacGyver mit verfolgt, um für solche Fälle bestens gerüstet zu sein.
Unser erstes Ziel für die nächsten Tage soll Paradise sein. Als wir den roten Baron besteigen beschleicht uns angesichts der Wolken über uns und dem Dauerregen ein Gefühl, als könnte das heute nur eine Wunschvorstellung bleiben. Wir werden es trotzdem probieren.
Ist der Weg anfangs noch geteert und gut ersichtlich, ändert er sein Wesen spätestens an der Abzweigung auf die kleine Schotterstraße die uns nach Paradise führen soll. Immer weicher wird der Untergrund und der Regen will kein Ende nehmen. Zu allem Überfluss hat die Grundschulklasse der örtlichen Kuhherde heute gerade Wandertag. Das ich auf dem schlammigen Untergrund nicht anhalten möchte interessiert die futternde Bande nicht. Also hupen wir uns so voran und unser kleines Glücksäffchen auf dem Armaturenbrett schaut ungläubig drein. Ein weiteres Highlight sind vor allem die Furten die wir hier und da überqueren müssen. Bei manchen lasse ich Babs aussteigen und schauen wie weit sie im Fluss versinkt bevor ich mich hindurch traue.
Die Bauern, die wir unterwegs treffen, können nur staunen dass hier tatsächlich jemand versucht, ohne Allradantrieb durchzukommen. Recht haben sie. Aber wo soll man denn hier bitte auch drehen, bei Kühen überall und einer einspurigen Schlammstraße, die zu allen Seite auf noch schlammigere Wiesen führt?! Furtüberquerung Nr. 4 fordert dann doch schließlich nach drastischeren Maßnahmen. Der Baron taucht gehörig unter, als wir mit „angemessener“ Geschwindigkeit hindurch preschen. Babs darf in den Regen hinaus, um sich zu erfrischen und mich auf der zwei Quadratmeter großen Fläche einzuweisen. Wir drehen um. Der Blick nach vorn zeigt uns Wald, mehr Schlamm, halbe Baumkronen auf der Straße und finstere Kühe. Was wollen die denn bitteschön im Wald?! Da mir meine schweißgebadeten Finger sowieso schon vom Lenkrad rutschen, wäre das Weiterfahren sowieso keine gute Idee.
Wir quälen den Roten also zurück und entkommen dem Schulausflug der Kühe. Wir werden zwangsweise einen anderen Platz zum Wandern suchen. Wir fliehen vor den größeren Wolken und stoßen schließlich auf einen der aber tausenden Wanderwege in Neuseeland. Ein kleines Schild am Straßenrand verkündet den Glacier Basin Track. Ein Blick in unsere Wanderbroschüre verrät einen Weg der Stufe „medium to hard“ mit „vorhandenen Markierungen“. Mehr braucht es dieser Tage nicht uns hinaus in den Regen zu treiben. Die ersten Meter führen über die Ländereien eines Bauern. Das ging schon mal ganz gut.
Schwieriger wird die Flussüberquerung, die nötig ist, um den Track überhaupt zu beginnen. Auf Fotos haben wir gesehen, wie das ein richtiger Neuseeländer so macht. Einfach durch. Nasse Schuhe halten hier niemanden ab. Allerdings führt der Fluss, dank des Regens, Hochwasser. Immer noch kein Grund, nicht bis zur Hüfte eingetaucht hindurchzuwaten. Aber wir sind ja noch softe Wanderneulinge. Da suchen wir schlauerweise einen Weg drumherum. Na klar, wird da so manch einer sagen. Wie will man denn um einen Fluss „herum“ gehen? Stimmt. Das geht schlecht. Und so kostet uns das erste „Riesenstück“ dieses Weges eine ganze Stunde, bis wir eine geeignete Stelle finden, an der wir uns mittels Weidezaun über den Fluss schwingen können. Nachdem das also geschafft ist, steht dem weiteren Aufstieg durch den dichten Wald nichts mehr im Wege. Nass sind wir ja inzwischen schon. Da stören die vielen Nässe verbreitenden Farne am Boden auch nicht mehr.
In unserer Vorstellung hat der Weg inzwischen den Härtegrad „hard“ eingenommen und wir staunen, als wir doch noch den „Ausgang“ des Waldes erreichen. Von da aus sollte der, über der Wachstumsgrenze gelegene Gletscher schon fast sichtbar sein. Aber eben nur fast, denn wir erinnern uns ja, dass wir uns mitten im herrlichsten Regenwetter herumtreiben. Wolken und Nebel erwarten denjenigen der weiter läuft. Wer immer das an diesem Tag auch sein mag, wir wünschen ihm Glück. Wir werden umdrehen und uns an unserem Allzwecktoaster im Zimmer aufwärmen. Eine letzte Großwildjägergeste musste ich natürlich noch aufbringen. Dann kann ich mich mit 60 bei einem gemütlichen Blick durchs Fotoalbum noch einmal daran erinnern und denken: „Da war ich noch jung und ein alter Poser … ähh Haudegen“.
Ein neuer Tag, selbes Zimmer und Weißbrot vom Reservetoaster. Heute wollen wir eine Tagesetappe auf dem allseits beliebten Routeburn Track laufen. Ob dieser danach bei uns auch allseits beliebt ist?! Im Nieselregen geht es über die ersten Seilbrücken des Weges, vorbei an schneebedeckten Bergen und vielen, vielen Flüssen.
Der Weg ist quasi für den Tourismus erschlossen und bietet damit kaum die Gelegenheit verloren zu gehen. Meist folgt man einfach dem mit Brettern getäfeltem Weg.
Eigentlich hätten wir diesen Weg gern in seiner vollen Länge und in mehreren Tagen gewandert, doch ein Gespräch mit den örtlichen Wanderwegsfachberatern vom DOC lässt uns auf die Schulausflugsversion zurück greifen. Es besteht akute Lawinengefahr und wir bräuchten eine Notfallausrüstung, Funkgerät und jahrelange Berg/Wandererfahrung … das Alles haben wir natürlich. Aber leider gibt es auf den Hütten um diese Jahreszeit kein Klopapier. Wir müssen kapitulieren, da der Supermarkt bereits geschlossen hat.
Guter Dinge und ohne Klopapier kommen wir an Hütte Nr. Zwei an. Verbittert stellen wir fest, dass andere Wandersleute ihr Papier hier gelassen haben. Wir hätten die Mehrtagestour also geschafft. So müssen wir in wesentlich leichteren Bedingungen, zur Sommerzeit und auf einer anderen Reise noch einmal zurück kommen.
Wir machen uns auf den Rückweg und philosophieren über Sauerkraut und Bratwurst. Warum reden wir eigentlich jedesmal, wenn wir nur Müsliriegel und Trockenobst dabei haben, über unsere jeweiligen Lieblingsessen aus der Heimat. Notiz an uns: Aufhören mit der Nahrungsmittelfolter während ausgedehnten Spaziergängen.
In den nächsten Tagen will uns Thomas, unser Freund und Eimerjunge (die liebevolle Bezeichnung seines Jobs auf dem Weinberg) aus Dunedin besuchen. Dort schuftet er gerade im Mc Donalds und ist froh über ein freies Wochenende bei Kaffee und Kuchen. Genau, denn das beides gibt es hier in Glenorchy ja in rauen Mengen.
Wir beschließen, als waschechte Ortskundige, ihm die Schönheiten der Region zu zeigen. Leider sind das nicht die ortsansässigen Frauen, sondern die Wiesen und Berge. Als alter Hase im Bereich Natur und Flusserkundungen, kann ich ihm dabei die ein oder andere überraschende Sache zeigen, wie z.B. den seltenen neuseeländischen mausgrauen Wasserkäfer.
So vergehen die Minuten und Stunden des Schlenderns, immer unter den wachsamen Augen der lokalen Bevölkerung, erkennbar an der schwarz-weißen Färbung.
Nach solch horrender Anstrengung tut der waschechte Franzose was er muss, rauchen. Bon Appetit mein Freund!
Zurück im Örtchen gibt es, wie sollte es auch anders sein, Kaffee und Kuchen. In meinem Fall Kuchen, Fudge und Brownies. Wenn schon denn schon. Wir „indulgen“ wie wir es auf Denglisch nennen und machen uns bereit für die nächste sportliche Herausforderung: Golf.
In Deutschland und auch andernorts wahrscheinlich eher ein Sport der gutbetuchten und Poloshirt-Träger (gern mit kleinem Krokodil oder ähnlichem Logo) ist Golf in Neuseeland allgegenwärtig. Jedes Dorf, jede Siedlung und jedes noch so abgelegene Fleckchen Erde hat in Neuseeland einen Golfplatz. Da stört es nicht, keine Zähne mehr zu haben, kein kleines Krokodil-Logo-Shirt oder überhaupt etwas zum anziehen. Wahrscheinlich könnte man nackt spielen. Für 5 bis 10 Dollar ist man dabei, im elitären Kreis der Golfer. Thomas ist alter Semi-Profi mit dreimaliger Golferfahrung. Darum zeigt er uns die ersten Schritte auf dem Grün. Blamieren können wir uns zum Glück nicht, denn es ist niemand weiteres da. Würde man mich nach meinem Handicap fragen, müsste die Antwort sowieso „Golf“ lauten. Mein Handicap ist Golf an sich.
Und so fliegen schließlich die Rasenfetzen, Schläger und Arme in wildem Wechsel. Ich entpuppe mich als gekonnter Schütze für Teiche und Senken weit ab von jedem Loch, während Babs in der kurzen Distanz zuschlägt. Kein Plätzchen das nicht von ihren kräftigen, eleganten aber dennoch ungezielten Schlägen spricht. Aber schließlich will man ja etwas von seinem Golfabenteuer haben und so stört es nicht, wenn statt der „normalen“ Anzahl von Schlägen, bei uns beiden jeder Meter erkämpft wird. Also irgendwie hatte ich mir das leichter vorgestellt. Respekt Tiger Woods, wir müssen unser erstes Treffen wohl doch noch ein wenig verschieben.
Schließlich wird es dunkel und wir müssen uns für heute zufrieden geben. Zeit auch Glenorchy den Rücken zu zukehren und erst einmal wieder Richtung Queenstown zu fahren. Unser nächstes Ziel wird über kurz oder lang der Milford Sound sein. Thomas werden wir in Neuseeland nicht wieder sehen. Er wird bald in die USA fliegen, um dort mit seiner neu gefundenen Liebe durch ihre Heimatland zu fahren. Um die Tränen in unseren Gesichtern auszublenden, verabschieden wir uns mit verdunkelten Gesichtern vor der Kulisse zwischen Queenstown und Glenorchy. Bye bye Alpenwelt, bye bye Thomas. Das nächste Mal treffen wir uns in Europa! Dann kann auch unsere Band Duo-E-Uno eine Comeback feiern!
…bis zur nächsten Episode aus dem Leben einer Rumtreiberbande!
Á la prochaine. Adieu!
März 24, 2009
Nach dem Kurzbesuch in Queenstown war es nun an der Zeit, ein wenig länger die Gassen der königlichen Stadt unsicher zu machen. Von Wanaka aus geht das entweder dem Highway entlang, vorbei an riesigen Kunstfrüchten die der wahre Stolz der Bevölkerung vom Cromwell sind, oder über eine schönere Strecke durch die Berge. Hintenrum wenn man so will. Diese Hinten-Über-Die-Berge-Strecke führt nach einigem Bergauf zur Hügelkuppe. Um die Strecke in vollen Zügen zu genießen sollte man sie, wie wir, lediglich im zweiten bis dritten Gang fahren. Jedenfalls redet man sich das immer wieder ein, wenn die Autoschlange hinter einem lang, und der Rote Baron eher von der gemütlichen Sorte ist. Somit wurde der „Gipfel“ dann auch gleich freudig begrüßt. Im linken Bild sieht man dabei den letzten noch lebenden Baum der Region, sowie den Rest der übrig gebliebenen Steine vom Straßenbau, würdevoll arrangiert zu einem kleinen Fotokunstwerk.
Um die Größe und Weite der Landschaft besser darstellen zu können, habe ich mich dazu bereit erklärt, als Mess-Nils zu assistieren.
In der Stadt angekommen befreundeten wir uns zunächst etwas mit der örtlichen Bevölkerung an. Ein leichtes Unterfangen, welches lediglich ein paar Brotstückchen bedurfte.
Es ist September und der Frühling lockt uns zu einem Spaziergang am See entlang nach Frankton. Um die einsetzende Baumblüte gebührend zu feiern, entschloss sich Babs spontan, sich modisch den Gegebenheiten anzupassen. Und tatsächlich, nachdem das Foto endlich im Kasten war, konnte ich den fließenden Übergang zwischen Babs und Baum nicht mehr erkennen.
Wir lassen unseren Frühlingsgefühlen freien Lauf und entschließen uns dazu, den Dart River zu erkunden. Am besten geht das, so scheint es uns, indem wir uns in das Hinterland nahe Glenorchy bringen lassen, um uns dort auf eine Fluss-Safari zu begeben. Deswegen also raus aus den Babs und Nils Klamotten und rein in unseren neuen Wohlfühlneoprenanzüge. Das strafft nicht nur den Po, sondern hilft auch gegen den, sagen wir, kühlen Gebirgsfluss.
Den ersten Teil der Reise werden wir im Jetboot verbringen. Wir werden kurz über die Tücken das Flusses aufgeklärt und schießen sogleich mit unserem Fahrer dem Fluss entlang. Dieser ist gerade aus dem Urlaub zurück gekehrt und muss sich erst mal wieder orientieren, wie er sagt, um die sich ständig ändernden Kiesbänke rechtzeitig zu erspähen. Na dann, petri heil und Mützen festhalten.
Kurz vor unserer Endhaltestelle setzen wir natürlich unser treues Boot an einer tieferen Stelle erst noch einmal richtig fest. Während ich noch überlege einen anderen Mittouristen als schwimmende Brücke zu zweckentfremden, kommen wir frei und können die mitgebrachten Kanus, Paddel nebst Verpflegung ausladen. Von nun an wollen wir uns unmotorisiert in aufblasbaren Zweierkajaks (oder waren es Kanus?) flussabwärts bewegen.
In einem unbeobachteten Moment versuchen Babs und ich mit dem uns anvertrauten Proviant heimlich zu verschwinden. Doch unsere beiden Führer sind gerissene Seebären und geben uns anstelle eines Außenbordmotors nur zwei Paddel. Zusätzlich werden wir nicht, wie ich es eigentlich geplant hatte ins Wasser gehievt, sondern müssen dies selbst tun. Da zeigen sich ganz klar die Defizite unserer nautischen Ausbildung.
Wir schlagen uns wacker beim Schiffchen fahren und kommen um die Mittagszeit an den Ort unserer Stärkung. Unseren Picknickplatz. Zuvor müssen jedoch die Männer die Kajaks in einen Seitenarm des Flusses ziehen, um dort einen Abstecher durch eine Schluchtenlandschaft zu wagen. Wo sind nur all die Frauen hin, die auf Gleichberechtigung bestehen, wenn es darum geht nun durch das „erfrischende“ Wasser zu laufen, mit der Aussicht auf ein kleines Bad angesichts der vielen glitschigen Steine nebst Strömung? Ganz klar, die sind alle den Essenskisten hinterher gelaufen die unsere Tourguides an sich gebracht haben. Ich bin übrigens nicht der Zweite in der Reihe der Kajakträger, der die andern aufzuhalten scheint. Jedenfalls kann man das meiner Meinung nach nicht mehr so gut auf dem Bild erkennen.
Es folgt die Durchquerung der Schluchten mit dem Kajak. Nun dürfen auch die Frauen wieder zu uns stoßen, was den Kajaks im ein oder anderen Fall die nötige Tieflage gibt. Natürlich nur aufgrund der schweren Neoprenanzüge.
Am Ende des kleinen Abstechers warten bereits die aufgebauten kleinen und großen Köstlichkeiten auf uns. Es gibt sogar Suppe aus der Kaffeekanne. Mein Highlight sind die frischen Brownies, Fudge und anderer Süßkram aus Glenorchy. Wie stelle ich es nur am besten an, immer wieder ungesehen zum Süßwarenabteil zu greifen. Ich will ja nicht gierig sein … aber am besten versuche ich unglaublich schnell zu essen, dann fällt es vielleicht gar niemandem auf, dass gar kein Dessert mehr existiert?! Die meisten sind sowieso mit den abertausenden von Sandflies um uns herum beschäftigt. Diese sind wiederum damit beschäftigt, Lücken in der Körperbekleidung ausfindig zu machen, um dann ganz gezielt einige größere Stücken aus einem heraus zu beißen. Oh diese kleinen miesen …
Nach so einem schönen Mahl fehlt nur eine Sache um das Ganze abzurunden. Einmal im Gebüsch verschwinden. Man könnte auch Pullern dazu sagen. Geradezu ein Extremsport, wenn man bedenkt was man sich so alles angezogen hat. Mein nasser Anzug gleitet geradezu wie von selbst von mir herab. Zumindest wenn ich lange genug daran zerre. Inszwischen haben das auch die Sandflies bemerkt und so versucht man letztlich, so viele wie möglich von ihnen mit einem gekonnten Strahl mitzureisen, bevor sie sich auf die „Waffe“ selbst stürzen. Mädchen bleibt dieses Vergnügen leider verwehrt und so müssen diese mit dem örtlichen Long-Drop, dem Plumsklo vorlieb nehmen.
Der letzte Teil der Strecke führt uns über atemberaubende Ausblicke immer wieder von links nach rechts über den Fluss. Nur eine kleine Stelle der Fahrt führt bei uns beiden zu Kommunikationsschwierigkeiten. Während ich „links, links, links“ rufe und Babs natürlich das „Andere Links“ annimmt (=rechts, rechts rechts), verlassen wir den Hauptfluss für eine kurze Weile, schauen herüber zu unseren Guides und den anderen Kameraden und ergeben uns unserem Schicksal. Das lautet, ein paar Quasi-Stromschnellen hinab auf dem Seitenarm bis hin zum Treffpunkt auf dem Hauptfluss hinab zu schippern. Herrlich, wie man da so hin und her geworfen wird und dabei immer noch Zeit bleibt, die vorausgegangenen Richtungsschwierigkeiten zu diskutieren. („Du hast doch aber links gesagt!“ / „Ja, aber das richtige links!“) Ein paar Größere Steine im Fluß bremsen unsere Fahrt. Anscheinend sind wir magnetisch, denn wir ziehen sogleich 80% der verbliebenen Gruppe mit in unser Dilemma. Ja, nun können sich auch endlich unser Guides einmal so richtig dabei austoben, uns wieder zu befreien. Die Armen schaffen das aber im Handumdrehen und wir können unsere Fahrt bis ans Ende des Weges gemütlich zu Ende bringen.
Wir packen Kajak und Co. auf unseren Allradbus, schlüpfen im Lager des Veranstalters wieder in die Babs und Nils Klamotten und fahren zurück nach Queenstown, mit einem letzten kurzen Halt auf halbem Weg. Dann schlafen wir ein, denn wir sind … platt.
Einige Tage später machen wir uns auf den Weg über die Dächer von Queenstown. Unweit des Ortsausganges bzw. auf der anderen Seite des Flusses führt uns eine schmale Straße einen kleinen Berg hinauf. Eigentlich gibt es in diesem kleinen Vorort nicht viel von Bedeutung. Wenn es da nicht die Deer Park Heights gäbe. Natürliche Aussichtsplattform, freies Tiergehege und Filmkulisse. Gleich drei Dinge auf einmal locken uns nach oben. Der rote Baron nimmts mit Gelassenheit und quält sich Zaun um Zaun, Wiese um Wiese bis ganz nach oben.
Während ich versuche, eine der Landschaften aus einem recht bekannten und in Neuseeland produzierten Film mit meinem imaginären Pferd abzureiten, stöbert Babs in der Gegend herum um dabei ein paar liebestrunkene Enten zu entdecken.
Mein Versuch die zwei kleinen Turtelenten mit unseren am Spender erworbenem Futtermittel anzulocken scheitert kläglich an den zu kleinen Mündern bzw. Schnäbeln der zwei. Schließlich wenden wir uns wieder dem Durchstreifen der weiten, grasbewachsenen Ebenen und Hügel zu. Lässt man den Blick schweifen, könnte man fast glauben, sich nicht in diesem Moment weit über eine belebten kleinen Touristenstadt zu befinden.
Während wir uns gerade auf dem obersten Teil des kleinen Berges herumtreiben, finden wir die ersten Spuren asiatischer Besiedelung in Neuseeland.
Später sollte sich heraus stellen, dass es sich dabei um das Set eines Disney-Filmes handelte, welches dem Besitzer des Grundstücks freundlicherweise übereignet wurde. Wollte er dieses nachgebaute Gefängnis etwa selbst für seine Familie nutzen?! Wir werden es wohl nicht mehr erfahren. Viel wichtiger war es gewesen, endlich unser Qualitätsfutter an die uns umgebende Tierwelt zu bringen. Das Gehege beherbergt alle möglichen Tiere die gut für diese Hanglage geeignet sind. Lamas, Ziegen, Schafe, Wild sowie ein paar Minischweine, Esel und Geflügel. Unsere erste Freundschaft konnten wir mit den Lamas aufbauen. In unseren Wolljacken konnten wir uns prima unter das spuckfreudige Lamavolk mischen.
Zum Glück mussten wir nicht probieren, uns mit der Bande im Spuckzweikampf zu messen. Die einzigen zu verzeichneten Opfer waren die Lamas selbst und … der rote Baron. Der hatte zum Glück seinen Scheibenwischer samt Spritzdüse dabei und konnte sich somit den Weg ins Tal bahnen. Leider hatten die Lamas uns in einem unbeobachteten Moment fast alles aus unserer Futterdose gefuttert, sodass ich zu diesem Zeitpunkt die anderen Tiere rationieren musste. Sehr zum murren des seltenen X-beinigen Reh-Hirsches.
Zum Abschied ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, noch einmal mit vier ortsansässigen für ein gemeinsames Foto zu posieren. Vorn links im Bild seht ihr, wie ihr sicherlich schon gleich erkannt habt Babs, gefolgt von mir hinter dem Zaun. Die anderen vier sind Jonny, Longface, Pete und George. Mitglieder einer lokalen Wohngemeinschaft.
Und da der Baron keine Ruhe kennt, wird auch schon wieder weiter gezogen. Wir wollen das Meer und das Fjordland wieder sehen.
Bis die Tage,
die Rumtreiber